Bei dem Hickhack ums Thema Opel, GM & Co. in letzter Zeit hätte es kaum Sinn gemacht einen Blog-Post dazu zu verfassen, denn alles was man da geschrieben hätte wäre wenige Stunden später totaler Unsinn gewesen. Das kanadisch-österreichische Unternehmen Magna und General Motors (GM) haben sich nun grundsätzlich auf eine Übernahme des deutschen Automobilherstellers geeinigt. Die Bundesregierung will sich dabei mit einer Bürgschaft von 1,5 Milliarden Euro am GM/Magna-Projekt beteiligen. Diese Zwischenfinanzierung soll aber nach Abschluss des Geschäfts zurückgezahlt werden. Wie es scheint ist Opel damit erstmal vor einer Insolvenz sicher.
Die russische Sberbank sowie General Motors werden in Zukunft je 35% der Anteile an GM Europe halten. Im Wesentlichen besteht das aus Opel und dem britischen Schwesterkonzern Vauxhall. Magna will sich bei der ganzen Aktion 20% sichern, und mit 10% sollen sich die Mitarbeiter von Opel beteiligen. Der Fahrzeughersteller GAZ aus Russland wird nicht mit einsteigen, sondern lediglich als industrieller Partner beistehen.
Ich selber freue mich sehr über die erfolgreichen Verhandlungen, besonders toll finde ich auch dass GM nach wie vor mit von der Partie sein wird.
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2 Kommentare:
Dass General Motors nach wie vor dabei ist... fragwürdig, würde ich sagen. Aber immerhin konnte sich Opel ein wenig von denen lösen, fragt sich nur, was die Investoren jetzt wirklich genau planen. Ich hoffe wirklich, dass man sich wenigstens größtenteils an die Abmachungen hält und Opel wirklich auch mal wieder anfangen kann, langfristig zu planen. Vielleicht wird ja irgendwann dann doch noch etwas aus den Plänen zu einem "grünen" Autohersteller zu werden...
Ich hoffe für Opel und die Belegschaft das dieses ganze hin und her letztendlich erfolgreich ist und vor allem bleibt... den ich habe so meine Bedenken, das die Steuergelder in Form von Bürgschaften und Krediten mittelfristig flöten gehen und die Belegschaft am Ende doch auf der Strasse steht.
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