Freitag, 31. Dezember 2010

Snöskoter-Trip

Heute haben wir uns zwei kräftige Schneemobile ausgeliehen und sind ca. 140 Km gefahren. Los ging es bereits Früh 9:00 Uhr in Kiruna. Geplant hatten wir das erst Stück nach Rautas und dann einfach mal sehen wie wir lustig sind.
Die Strecke dahin war zwar etwas eingefahren, jedoch oftmals zu locker. Und zu tiefer Pulverschnee + Schneemobil = Stress. Es kommt vor, dass die Teile nicht wirklich in die Richtung fahren, wo man gerade hinlenkt. Auch der Umgang mit dem Gas ist hier und da mit Fingerspitzengefühl verbunden. Leider haben wir das Parkett in dem Zusammenhang zwei mal verlassen. Ein Schneemobil im tiefen Schnee ordentlich zu versenken ist nicht schwer, aber die Karre da wieder rausholen! Nach dem nun unsere beiden Ketten-Geschosse wieder auf dem Weg standen sind wir wieder ein Stückchen zurück nach Kiruna gefahren um von dort aus eine andere Route zu befahren. Die war dann auch echt klasse. Zum einen sehr flach und langestreckt, zum anderen aber auch ungleichmäßiger bis rauf ins Gebirge. Selbst steile Berge waren zu schaffen, wenn man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Das musste man aber auch erstmal schaffen. Als Fahrer sieht man meist nur eine gleichmäßige Schneedecke. Ob der Schnee tatsächlich fest ist, oder ob man einsinkt, merkt man erst dann wenn man drüber gefahren ist.
Gegen 16:00 Uhr haben wir unsere zwei Raketen wieder abgegeben. Was für ein Ausflug! Man kann es wirklich nur empfehlen mit solchen Geräten zu fahren, allerdings wirklich vorsichtig! Denn wie schon gesagt, einen über 300 Kg schweres Schneemobil aus tiefen Pulverschnee zu butteln, heben, ziehen, wie auch immer, ist wirklich KEIN Fest! Und rausfahren lässt er sich auch nicht, da er sich dann immer tiefer reingräbt. Es schadet aber auch nicht wenn man die Erfahrung mal gemacht hat ;-)

Was die Spitzengeschwindigkeit angeht hatte ich natürlich wieder den Drang alles auszureizen. Das macht man am besten auf einem richtig fest zugeforenem See, denn hier ist es im Regelfall recht eben. Spitze lief meine Kettenrakete 120 Km/h, dann war Schluss. Den Lenker sollte man aber wirklich gut festhalten, da ein blödes wegrutschen oder gar umkippen sehr schlimm enden kann. (außerdem sind nur 70 Km/h erlaubt). In einem der Videos sieht man mal den Tacho mit etwas Tempo... für das Filmen sollte ich mir für die Zukunft eine Haltevorrichtung für den Helm besorgen, dann hat man zwei Hände zum fahren. Und nun noch zwei Videos. Viele Spaß beim anschauen wünscht, euer Martin :-)



1 Kommentar:

T.G. hat gesagt…

Wirklich eindrucksvolle Bilder ;-)
Schöne Grüße