Die von der Deutschen Bahn erwartete Selbstmordwelle kommt doch stärker als erwartet. Nach dem Tod von Torward Robert Enke scheint es ein regelrechter Trend geworden zu sein, sich einfach vor den Zug zu werfen. Seit dem PU (Personenunfall) mit Enke haben wir einschl. heute im Bereich zwischen Hof und München 7 Menschen planiert! Den Letzten hat es heute früh in Weiden am Bahnsteig zerschmiert als der Zug aus Nürnberg an den Bahnsteig fuhr. Makaberer geht's fast nicht mehr. Die Leute am Bahnsteig waren dementsprechend geschockt, ganz zu schweigen vom Lokführer. Toller Dienstbeginn, immerhin konnte er 2 Stunden arbeiten ohne jemand zu überrollen. Nicht nur so ein Anblick oder die Geräusche, besonders auch der Geruch prägen sich sehr schnell ein. Und das ist einfach nur pervers.
Abgesehen vom Fall Enke scheint auch das Phenomän "dunkle Monate" wieder zum Vorschein zu kommen. Die Suizid-Rate ist in den Winterhalbjahren deutlich höher als im Sommer. Schlimm!
Gibt es denn keine anderen Wege sich umzubringen? Erhängen, von Brücken springen, erschießen... es könnte so einfach sein. Aber nein, lieber vor den Zug, da steht man wenigstens nochmal "als ganzer Mensch" in der Zeitung.
EDIT: Auch andere machen sich zu dem Thema Gedanken. Ein sehr schöner Beitrag z.B. HIER.
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3 Kommentare:
Jeder der sich von einem Zug überfahren lässt, sollte sich zuerst tiefgefrieren. Dadurch würde verhindert, dass die ganze Schlirpe sich am Fahrzeug festklept und vom Unterhaltpersonal entfernt werden muss. Wäh!
Schlimmm... wer kommt eigentlich für Schäden am Fahrzeug auf?
Was mich am Fall Enke wirklich stört ist, alle Reden vom Fußballer und der riesen Medienwelle... aber keiner Fragt nach dem Zugführer wie es ihm geht.
Wenn sich Leute das Leben nehmen wollen, dann sollen die das gefähligst zu Hause machen und nicht noch andere Menschen damit belasten in dem sie unbeteiligten einen Schock für Leben verpassen.
noch was zu dem komentar deines Bruders: in der Wohnung ist auch nicht so toll, da der dann irgendwann mit dem Versesen anfängt und das ist auch nicht besonders angenehm...
Vielleciht sollte man doch die Variante "auf hoher See mit einem Stein am Bein" nehmen ;)
Grüße
Georg
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