Seit ein paar Wochen bestaunen die Kunden den Opel Insignia Sports Tourer in den Autohäusern. Nun habe ich mal vier Tage am Stück Ruhe und bin natürlich gleich nach der letzten Schicht heim gefahren um die Tage intensiv auszunutzen. Ein Punkt war eine Probefahrt mit dem Insignia Sports Tourer.
Das neue Flaggschiff ist äußerlich schon der Hingucker schlechthin. Wenn man den schwarzen Insignia so sieht verkörpert er besonders durch die stark rausgestellten Kotflügel und den breiten Rädern maskuline Züge, welche Größe und sportliches Design insich verschmelzen lassen. An den Anblick bei geöffnetem Kofferraum muss man sich allerdings erst noch gewöhnen. Auch im Innenraum legt man völlig neue Maßstäbe an den Tag. Sinnvoller Stauraum verpackt in toller Optik soweit das Auge reicht. Auch wenn das vielleicht nicht der Grund ist erinnert das Cockpit äußerlich und im Computer-Menü etwas an US-Cars aus vergangener Zeit. Ein geradezu sportlichen und gleichzeitig sehr edlen Anblick genießt der Fahrer des Autos sobald man auf die mit Chromringen versehenen Instrumente schaut. Ebenfalls imponierend die sehr breite Mittelkonsole. Die Vielzahl an Knöpfen und diversen Reglern für Navi, Radio oder Fahrzeugsystem unterstützen das Ganze und vermitteln dem Technikbegeisterten Autofan ein tolles Gefühl. Der einzige Nachteil ist, dass man während der Fahrt nicht gleich den richtigen Knopf in der Menge findet. Das gibt sich aber sicherlich nach einigen Übungen am eigenen Insignia. Wohlfühlen dürften sich auch die Passagiere auf der hinteren Sitzbank. Auch hier edles Ambiente mit extra Belüftung und 230V Steckdose am Ende der Mittelkonsole. Nicht besonders praktisch erweist sich die Sicht durch den Rückspiegel. Durch die breiten D-Säulen bleibt dem Fahrer vom Sichtfeld nicht mehr viel übrig. Es reicht aber allemal zum erkennen der Automarke die man gerade erfolgreich abgehangen hat...
Unser Lifestyle-Laster wurde mit einem 118 KW Starken Turbodiesel und einem 6-Gang Automatikgetriebe bestückt. Beides in Kombination eine geniale Mischung: Schallgedämpft und durchzugsstark präsentierte sich der 2-Liter-Diesel während die Automatik zuverlässig und komfortabel Gehorsam leistete. Beim bedienen der Manuellen Gasse wirkte die Elektronik etwas überrascht und verzögerte meine Schaltflausen mit den Worten "Schalten nicht möglich". Bis zu einem gewissen Maße war es dennoch möglich den Dicken in Kurven mittels Handschaltung zum optimalen Drehmoment zu führen. Es hörte sich nur manchmal etwas seltsam an wenn man bedenkt, dass es eigentlich ein Automatik war :-D
Der Verbrauch von 9,6 Liter war trotz meiner scharfen Fahrweise echt klasse. Für Vielfahrer würde sich also ein Diesel eher lohnen als die ebenfalls kräftigen Benziner, die aber im direkten Vergleich etwas mehr Durst aufweisen. Insgesamt ist der flotte Kombi echt gelungen - sowohl im Innenraum, im äußeren Design als auch im Fahrverhalten kommt man hier zu verträglichen Preisen wirklich auf seine Kosten!
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4 Kommentare:
och maddin.. Dann doch lieber ein richtig geniales Fahrrad, ein schöner Fotoapparat und du hast sogar noch richtig viel übrig ;)
Beste Grüße
Georg
Grüße ...
Also ich find den Insignia richtig GEIL!!! ...nur etwas teuer.
Ein schönes Auto, wo man nich meckern kann! :-)
Mfg Flo
Und was würde der gefahrene Insignia kosten?
Hat der auch so eine automatsiche Verkehrstafelerkennung drin gehabt?
Passive Sicherheit verschafft zu immer weniger Aussicht aus dem Wagen - zuerst kamen die dicken A-Säulen, jetzt wird das Heck auch noch verstärkt. Sieht hinten schon stark amerikanisch aus, aber dort ist es auch egal, wenn man nicht raus sieht, denn es kommt niemand mit Überschall auf der linken Spur und rückwärts oder seitwärts parken ist ein Fremdwort.
... ich bleib mal vorläufig bei meinem Astra.
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