Samstag, 9. Mai 2009

ein ganz normaler Morgen

Gegen 8 Uhr muss es gewesen sein als ich durch die morgendlichen Sonnenstrahlen, die sich den Weg durch unser Dachfenster suchten, geweckt wurde. Begleitet vom fröhlichen Gezwitscher der Vögel startet man langsam in den Tag. Nachdem man sich noch einige Male im Bett gedreht hat wagt man irgendwann den ersten Blick. Eigentlich alles wie immer. Klar, was sollte sich während meiner geistigen Abwesenheit schon groß verändern?
Einige Zeit später wechselt der Körper den Modus und im so schon nicht besonders deutlichen Bild werden die ersten Farben sichtbar. Ein tolles Gefühl wenn man bedenkt, was so ein komplexes System wie der Mensch ganz ohne Strom und Sprit alles kann. Eines meiner morgendlichen Rituale ist, außer dem mühsamen Weg zum WC, ein Blick in den Laptop. Denn der hat im Gegensatz zu mir auch über die Nacht fleißig gearbeitet. Es könnte ja durchaus sein, dass ich während der Augenpflege wichtig gewesen wäre. Jepp, ich war wichtig! (Ebenfalls ein tolles Gefühl). Sonja die Gute hat wieder dran gedacht. Sie arbeitet bei "Conrad-CXtreme" und hat mich doch tatsächlich wieder verzaubert. Ein 16GB-USB-Stick für empfehlenswerte 29.99 Euro! - sie denkt wirklich an Alles! Was ich bei Frauen wirklich bewundere ist Pünktlichkeit. Sonja hat mich da vollkommen überzeugt: Jeden Morgen pünktlich 8:05 Uhr schickt sie ihre Mail an tausende Menschen, die sie wahrscheinlich ebenfalls für ihre tolle Art bewundern. Klasse!

Punkt 1.) und Punkt 2.) sind erledigt. Nun folgt Punkt 3.) der sich eigentlich hauptsächlich mit dem Jagen von Hornissen beschäftigt. Diese hatte wohl auch hier übernachtet und sich dem leisen Surren der Laptoplüfter liebevoll unterworfen. Die 16Bit VGA-Auflösung in meinem Blickfeld verschwand schlagartig und ein weiterer Moduswechsel stand bevor. Mit geschärfter Brennweite und einer unschlagbaren Durchsicht von 10 MegaPixeln versuchte ich den Punkt 3b.) im Tagesplan zu erfüllen. "Inhumitation zweiten Grades für nicht potentielle Gegner aus dem Insektenwesen, deren Zutritt in den eigenen Regierungsbezirk erschlichen bzw. nicht ausdrücklich erlaubt wurde." Der zweite Grad bezieht sich dabei auf die Stärke der Waffe. In dem Fall habe ich mich also nicht für eine Zeitung, sondern für die etwas dickere und stabilere Ausbildungsmappe der Diesellok G400 entschieden. Nach den ersten Anläufen gelang mir leider kein Sieg. Unentschieden auf der ganzen Linie. Erst in der zweiten Minute gelang nun wie geplant der entscheidende Zug meinerseits. Volles Rohr zwischen die Lichter. Mein nicht ganz ungefährlicher Gegner lag auf dem Boden. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht begann ich mit dem Countdown. 10...9...8...7...6... scheiße! Die zweite Runde war eingeläutet. Doch auch hier erlangte ich durch strategische Taktik den Sieg. Diesmal endgültig.

Vielleicht schickt mir Sonja morgen einen Pokal für unschlagbare 9.99 Euro?

1 Kommentar:

Florian Bautz hat gesagt…

Moin, Moin ;-)

Gratulation für deinen grandiosen Sieg. ... ich kenne dein Problem, war auf nem Campinbgplatz auf Usedom im Sommer 2009 umgeben von nem Hornissen und Bienennest. ...

Drecksviecher!!!
Hab mal gegoogelt, und muss sagen, die G400 ist ja ne "süße" Lok! ;-)

Wusst garnet das ihr so eine im Programm habt! :-)

Mfg und viel Spaß in uha, ...Flo >>>BBBBBAAAAAUUUUUTTTTTTTZZZZZZzzz