Ich habe mir zum beginn der Schulzeit angewöhnt sofort aufzustehen, wenn mein Wecker klingelt. Die Angewohnheit habe ich mir bis heute beibehalten. Es ist zwar unangenehm und nicht immer einfach gleich auf die Beine zu kommen, aber man entgeht der Gefahr des wiedereinschlafens. Besonders in meinem Beruf würden solche Patzer zwangsläufig negative Folgen mit sich bringen.
Heute Früh das übliche Prozedere: 6:30 Uhr. Das erste Handy beginnt mit sanften Weckgeräuschen. Etwa 5 Sekunden später beginnt das zweite Handy. Es klingelt zwar nicht, dafür kräht aber ein Hahn. Innerhalb der nächsten Minute habe ich nun nacheinander meine Augen geöffnet und mich Stück für Stück an die Realität gewöhnt. Die Umgebung überraschte mich ... eigentlich nicht. Das Übliche eben. Mit fast geschlossenen Augen habe ich mir den Weg in das Bad ertastet. Erstaunlich, im Gegensatz zum Seh- und Geruchssinn ist der Tastsinn sofort voll funktionstüchtig. Im Bad angekommen habe ich das Licht eingeschaltet und die Augen, wie sollte es auch anders sein, erst recht wieder verschlossen. Blinzelversuche schlagen in den ersten 3 bis 5 Minuten nach dem Aufstehen meistens fehl. Während dem Zähne putzen haben sich dann meistens die ersten Gedanken den Weg in den Kopf gesucht. So auch heute.
Oft überlege ich dann, welche Schicht mir bevorsteht, worauf ich mich vielleicht besonders freue, oder was eventuell schief laufen könnte. Heute bin ich bereits bei der Frage nach der Schicht gescheitert. 6:30 Uhr aufstehen... mhh komisch. Was soll denn das für eine Schicht sein? Nachdem ich alle relevanten Dinge, die zur Morgentoilette gehören, mit Erfolg gemeistert habe, bin ich zu meinen Dienstklamotten gelaufen. Irgendwo muss doch der Dienstplan sein... Was ist denn das? Leicht verstört habe ich nach dem Blick in den Plan überlegt, welche Schichten ich die Vortage gehabt habe um in den Wochenrhythmus zu finden. Verdammt! Ich habe heute Spätschicht, Dienstbeginn war auch erst kurz nach 12:00 Uhr. Beim klingeln der Handy's hat es sich nach späterer Fehlersuche nicht um die Weckfunktion gehandelt, sondern um eine Geburtstagserinnerung.
In diesem Sinne, gute Nacht!
Donnerstag, 14. Oktober 2010
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