Donnerstag, 15. Mai 2008

"Zug der Erinnerung" in Chemnitz

Zwei Tage lang hatten die Chemnitzer Gelegenheit den "Zug der Erinnerung" in Chemnitz zu besichtigen. Ich habe mir den Zug eben angesehen. Nach fast zwei Stunden Wartezeit ging es dann endlich mal rein. In den drei Besucherwagons sind Geschichten der europäischen Deportierten ausgestellt, sowie die dazu gehörigen Hintergrundinfos. Besonderes Highlight war die "Beamershow" bei der sich ein 40 Sekunden langes Video immer wiederholte! Wenn man sich im gleichen Wagen befand war es allerdings etwas nervig, schließlich wollte ich nebenbei die Geschichten lesen. Nach weiteren fünf Minuten konnte ich den Text auswendig und begab mich in den nächsten und letzten Wagen der Ausstellung. Per Computer konnte man hier nach eventuellen Hinterbliebenen recherchieren und sich in vielen Büchern zum Thema belesen.


Aus dem Zug raus stand dann doch wieder etwas Luft zum Atmen zur Verfügung. Die Luft im Zug konnte man durch die wenigen Fenster und den Andrang an Leuten in Scheiben schneiden.
Insgesamt hätte ich mir von der Ausstellung und ganz allgemein vom Projekt "Zug der Erinnerung" mehr erwartet.

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